Der heutige Erfolg eines Unternehmens ist zweifellos mit seiner Belegschaft verknüpft. Es überrascht daher nicht, dass Organisationen mit engagierten Beschäftigten an führender Stelle bei Innovation, Produktivität und Erfolg stehen. Doch wenn es darum geht, das Mitarbeiterengagement aktiv zu verbessern, kommen viele Organisationen nicht voran.
In Anbetracht der vielen Herausforderungen, mit denen sich Organisationen konfrontiert sehen, wie z. B. mangelnde Eigenverantwortlichkeit, unzureichende Orientierung, Ineffizienz und niedrige Arbeitsmoral, muss sich jeder Betrieb kontinuierlich darum bemühen, eine Arbeitskultur aufzubauen und aufrechtzuerhalten, die das Engagement der Belegschaft in den Vordergrund stellt. Gallup definiert Mitarbeiterengagement als das Mitwirken und die Begeisterung von Mitarbeitenden für ihre Arbeit und ihren Arbeitsplatz. Mit Hilfe des Mitarbeiterengagements lässt sich messen und steuern, wie das Personal die Schlüsselelemente der Unternehmenskultur wahrnimmt.
Die Bewältigung dieser Probleme erfordert ein differenziertes Verständnis dessen, was einen engagierten von einem disengagierten Menschen unterscheidet. Die Erkenntnis dieser Unterschiede ist der erste Schritt zur Entwicklung einer soliden Strategie zur Steigerung des Engagements und zur Förderung eines florierenden Arbeitsumfelds.
Engagierte Arbeitskräfte zeigen sich in der Regel als enthusiastische, proaktive Problemlöser, die durchweg hohe Produktivität liefern. Im Gegensatz dazu mangelt es disengagierten Arbeitskräften an Motivation, die es oft vorziehen, allein zu arbeiten, und die sich tendenziell vor Verantwortung drücken. Oberflächlich betrachtet scheinen disengagierte Beschäftigte einfach nur „schwierig“ zu sein oder unzureichend zu performen, aber es kann auch ein tieferes Problem dahinterstecken. Dies zu identifizieren ist entscheidend für die Entwicklung von Strategien zur Verbesserung des Engagements.
Jeder Arbeitgeber wünscht sich motiviertes Personal, das eine effektive Zusammenarbeit vorlebt, sich für die Ziele der Organisation einsetzt und die Fähigkeit besitzt, innovative Lösungen zu entwickeln. Engagierte Mitarbeitende steigern die Effizienz und beleben die Arbeitskultur, was zur Verwirklichung der strategischen Ziele beiträgt. Es gibt jedoch einige Faktoren, die selbst das Engagement der besten Köpfe beeinträchtigen können. Dazu gehören Dinge wie diese:
Sobald die Anzeichen für Disengagement erkannt werden, lassen sich die Maßnahmen zur Verbesserung des Mitarbeiterengagements leichter bestimmen.
Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für Mitarbeiterengagement im Arbeitsalltag.
Ein engagierter Mensch ist eher geneigt:
Ein disengagierter Mensch könnte:
Aktuellen Daten von Arbinger zufolge ist die Wahrscheinlichkeit 3x höher, dass sehr zufriedene Mitarbeitende für Organisationen arbeiten, die im Vorjahr erhebliche Umsatzsteigerungen verzeichnen konnten. Zufriedene und engagierte Mitarbeitende sind demnach ein Indiz für eine erfolgreiche Organisation, was wiederum zu höherem Wachstum führt.
Falls Sie eine erste „Hausnummer“ für die Kosten von Disengagement in ihrer Organisation ermitteln wollen, so verwenden Sie folgende Formel. Damit erhalten Sie eine erste Einschätzung der jährlichen Kosten, die durch unzufriedene Mitarbeitende entstehen:
Dieses Ergebnis unterstreicht die materiellen Kosten von Disengagement, einschließlich Produktivitätsverlust, erhöhter Abwesenheit, verminderter Profitabilität und Aufwendungen für den Personalersatz. Abgesehen vom finanziellen Schaden untergräbt Disengagement den organisatorischen Zusammenhalt, dämpft die Innovationskraft und treibt die Personalfluktuation voran. Daher geht es bei der Förderung einer engagierten Belegschaft nicht nur um die Steigerung der Rentabilität, sondern auch um die Schaffung einer solidarischen, innovativen und zukunftsfähigen Unternehmenskultur.
Mitarbeiterengagement gedeiht auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens und Verantwortung. Effektive Führungskräfte, die klare Erwartungen stellen und Mitarbeitende befähigen, Verantwortung zu übernehmen, schaffen ein Umfeld, in dem sich jedes einzelne Teammitglied wertgeschätzt und motiviert fühlt. Dies wiederum fördert die Zusammenarbeit, da sich die verantwortlichen Mitarbeitenden eher auf ihre Kolleg:innen verlassen und sie unterstützen.
Schließlich schafft eine Kultur der Eigenverantwortlichkeit die Grundlage für Proaktivität. Menschen, die Verantwortung übernehmen, können Herausforderungen frühzeitig erkennen, Probleme eigenständig lösen und Verbesserungen vorschlagen. Dies alles trägt zu einem engagierteren und leistungsfähigeren Team bei. Zudem verstärkt sich dieser positive Kreislauf im Laufe der Zeit. Engagierte und aktiv handelnde Beschäftigte, die effektiv zusammenarbeiten, entlasten die Führungskräfte, so dass diese sich auf die weitere Förderung ihrer Teams konzentrieren können. Dies wiederum erhöht die Verantwortungsbereitschaft und führt zu einem positivem Momentum von hoher Leistung und Engagement.
Das Erfolgsrezept von Pet Food Express
Pet Food Express ist kein gewöhnliches Unternehmen für den Haustierbedarf. Das 1982 gegründete Unternehmen skalierte von 6 auf 63 Filialen, indem es sich auf zwei Dinge konzentrierte: hochwertige Tiernahrung und ein fantastisches Team.
Man erkannte früh, dass eine hervorragende Unternehmenskultur eine Geheimwaffe ist. Teamwork, großartiger Kundenservice und Freude an der Arbeit stehen dabei im Vordergrund. Die Mitarbeitenden sind befugt, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen, und die Führungskräfte fördern offenes, ehrliches Feedback – denn glückliche Mitarbeitende bedeuten glückliche Kunden.
Dieser kultureller Ansatz zahlte sich aus. Amy Vargas, eine Bezirksleiterin, betont, dass all dies zu einer Kultur des Vertrauens führte und dem Unternehmen geholfen hat, dem Wettbewerb weit voraus zu sein.
Schlüsselerkenntnis: Durch Investitionen in seine Belegschaft entwickelte Pet Food Express das perfekte Erfolgsrezept.
Sehen Sie sich die entsprechende Fallstudie an:
Glückliche Mitarbeitende sind der Schlüssel erfolgreicher Organisationen. Was dabei wichtig ist:
Dies steigert nicht nur die kurzfristigen Gewinne. Es schafft eine stärkere Unternehmenskultur, bringt neue Ideen hervor und hilft, auf lange Sicht noch erfolgreicher zu sein. Wenn man seine Belegschaft durch Trainings- und Coaching-Programme mit den erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnissen ausstattet, wird dieser Entwicklungskreislauf weiter angekurbelt. Indem man in die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden investiert, befähigt man sie, produktiver, innovativer und engagierter zu sein. Dies führt letztendlich zu einem noch größeren Erfolg für das gesamte Unternehmen.
Das Fazit lautet: Investieren Sie in Ihre Mitarbeitenden, und diese werden in den Erfolg des Unternehmens einzahlen.
Erfahren Sie in Arbingers aktueller Trendstudie zur Arbeitskultur, wie Sie wahre Menschlichkeit an den Arbeitsplatz bringen und das Mitarbeiterengagement weiter steigern können.
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Die Entwicklung einer leistungsstarken Organisation geht über oberflächliche Veränderungen hinaus
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Der heutige Erfolg eines Unternehmens ist zweifellos mit seiner Belegschaft verknüpft. Es überrasc